13.09.2008
Wir bestellen zum dritten Mal green peppers
Irgendwie wachen wir alle relativ früh auf, schuld daran sind diverse Klappergeräusche und die zischenden Sauerstoffauslässe. Ein Blick aus dem Fenster erleichtert schließlich das Aufstehen. Im Speisewagen treffen wir auf ein älteres Ehepaar, die uns mit Informationen zum Zug versorgen. Der Batteriewechsel des Dataloggers gestaltet sich immer schwieriger: Mit Handschuhen aus dem Fenster halten ist die Lösung. Nachdem am Morgen bereits Flos Deo aufgeplatzt ist, durchsuchen wir die Rucksäcke nach weiteren Flüssigkeiten – leider erfolgreich: Katrins Kulturbeutel ist gut eingeschäumt, alle anderen sind verschont geblieben. Der Deutsche vom Frühstück zeigt uns einen Höhenmesser im Zug. Angeblich erreichen wir den höchsten Punkt zwischen 12 und 12:30 Uhr. Aber irgendwie kommt der Punkt nie. Wir können das Mittagessen kaum erwarten. Uns ist fast langweilig. Der Zug wird immer ekliger. Die urpsprüngliche Begeisterung schwindet. Flo unternimmt eine Zugtour. Kurzfassung: Der Großraumwagen stinkt, beim Rückweg wird man ausgesperrt, zwischen den Wagons schlafen die Leute. Erneut Fotosession im Gang, der ebenso wie das „gute“ Sitzklo komplett geflutet ist. Draußen ziehen schneebedeckte Berge mit Gletscher vorbei. Wir führen eine ernsthafte Diskussion darüber, ob der durchschnittliche Harz 4-Empfänger sich gesund ernähren kann. Dann schläft die Evelyn. Aber nicht lang. Den anderen ist langweilig. Und dann weckt man einfach die arme, kleine, endlich schlafende, so müde, Evelyn. Wir diskutieren ernsthaft über Beziehungen und über keine Beziehungen. Die Jungs zocken die Mädels mit 51 zu 40 beim Tabu ab. Der Essensaufruf ertönt im Gang. Wir bestellen zum dritten Mal green peppers und bekommen zum dritten Mal ein anderes Gericht. Der Zuckerhaushalt wird um einiges durcheinandergewirbelt, Wasser ist alle, und es gibt nur noch Eistee. Packen, und wir sind eh schon da. Der Zug rauscht gleich wieder aus der Bahnhofshalle. Wir werden von Jimmy, unserem etwas schwierig zu verstehenden Guide, abgeholt und bekommen weiße „Schals“ überreicht. Ein Willkommens-abendessen, widererwartend sehr gut, ist in unserem Paket auch dabei. Die Angst vor tibetischen Klos erweist sich zumindest vorläufig als unbegründet; Hotelzimmer sind besser als erwartet. Die Einreise verlief völlig problemlos. Keine Kontrolle. Das Hotel liegt im old district. Enorme Militärpräsenz. Ewig langsames Internet. Bei der Fahrt vom Bahnhof zum Hotel sehen wir zum ersten Mal den Potala. Unbeschreiblich.
- Russland
- Mongolei
- China
- Tibet
- Nepal
- Indien
- Die Abflughalle vor der großen Tafel
- Fünf Stunden später
- Hurra, wir haben ein Frühstückslunchpaket.
- Leider keine Babuschkas
- Wir sind das deutsche Abteil
- Eine Stunde warten in der Pampa
- Wir fahren ins Nichts und biegen rechts ab
- Frühstück mit Blini
- ... nennen wir ihn Sergej
- Auch unsere Rucksäcke stehen noch wo sie sollen ...
- Zug Nummer 6 ist nicht so schön wie Zug Nummer 2
- Wir sind in Ulan Bator !
- Gegen sieben Uhr erreichen wir Baga Gazyn Chuluu
- Wir haben kein Wasser im Kanister
- Tsui Wan – Spätzleverschnitt mit Fleisch
- Es tropft und trieft überall
- Porridge mit Ziegenjoghurt.
- Mittagessen: Bitte einmal die 2, 3, 4, 5.
- Es entstehen unzählige Daumen-mit-auf-der-Linse-Fotos
- eine Herde Pfurzziegen
- Wir vereinbaren Pferdereiten zu einem unbekannten Preis
- eine gute Portion Airag
- Wir haben immernoch alle Heringe!
- Gefrorenes Kuh-Ahah
- Mongolian soup very good
- Nur mit der Adresse hat er Probleme
- Tibet might be dangerous for foreigners
- Vielleicht (Kuh)magen
- Permit = eigentlich voll windiges Fax
- Schwierig den Toast mit Stäbchen zu schmieren
- Wir bestellen zum dritten Mal green peppers
- Über Olympia und Tibet dürfen wir nicht sprechen
- Ohne das Permit und Guide dürfen wir nicht in den Potala
- Benji (Panchen) Buddha / Lama & Co
- Am Ende gibt's Momos und scharfe Nudeln
- In den Dörfern bestehen die Gartenzäune teilweise aus Yak-Fladen
- Nach dem Besuch der Main Chapel ist es soweit. Ich muss wirklich dringend!
- Das “offene Bein” heben wir mit einer Bahre auf die Ladefläche, die “kaputte Hand” steigt vorne ein.
- Es ist nunmal der höchste Berg der Welt
- Dangerous Road beginnt. Tatsächlich dangerous.
- Uns bleibt die Wahl zwischen Hinterhofhotel 1 und Hinterhofhotel 2
- Quasi am Marienplatz Kathmandus
- Am Nachbartisch fragt uns jmd „do you think it's safe to eat here?“. Er kommt aus Siegen.
- Am Ende ist nicht mal der Mt. Everest wirklich der Everest
- Poor people give 100! - wir müssen die Steuer nachbezahlen
- Frühstück in der puffmäßig angehauchten Großraumdisko