Loading...
26.08.2008

Gegen sieben Uhr erreichen wir Baga Gazyn Chuluu

Es ist Katrins Geburtstag! Wir feiern mit dürftigen Mitteln – ein Kuchen mit Kerze – um halb 8 und gehen dann zum vereinbarten Treffpunkt und warten gespannt. Auf der Gegenfahrbahn taucht ein russischer Bus auf. Erster Blickkontakt. Hoffnung keimt auf. Er ist es! Erkas Bruder. Und Gambda. Wir telefonieren ewig mit Jan und dann geht's los. Der Fahrer hat auch einen Brief! Der Zeltverleih hat aber noch zu. Wir warten 40 Minuten. Zelt-Check. Ab zum Einkaufen ins Department-Store. Die Mengen zu schätzen war gar nicht einfach, ebenso auch die Gasbeschaffung. Statt 20kg bekommen wir 7 Mal 200g. Zehn vor Eins, wir verlassen UB. Straße: normal; dann Abbiegen ins Nichts. Straße: schlechter Feldweg. Von der Möglichkeit jederzeit auf's Klo gehen zu können, machen wir ausgiebig Gebrauch. Frequenz der gesichteten Autos nimmt deutlich ab. Der Benzingestank zwingt uns zur Öffnung des Fensters. O-Ton Evy: „Ist Euch wirklich kalt?!“ Atemberaubende Landschaft. Der Fahrer muss alle Nase lang anhalten, damit wir Fotos machen können. Am See entdecken wir Viehherden (Kamele und Pferde) und die ersten Leichen. Gegen sieben Uhr erreichen wir Baga Gazyn Chuluu, wo wir unser erstes Nachtlager aufschlagen. Schnell, schnell, denn es ist kalt und fast dunkel. Was bekommt der Fahrer? Gut Nacht um halb 9.