15.09.2008
Ohne das Permit und Guide dürfen wir nicht in den Potala
6:45 Uhr. Der Wecker klingelt. Frühstück im Hotel. Wir wollen am Morgen um den Lingkhor ziehen, aber vor dem Hotel wartet Jimmy. Ohne das Permit und Guide dürfen wir nicht in den Potala. Um zehn vor 9 sind wir vor dem „Main Gate“. Ab durch den Security Check, dann zu Häuschen Nr. 3 (hier brauchen wir das Permit) und das Treppensteigen beginnt. Ist aber wesentlich weniger anstrengend als erwartet. Dann beginnt das Kassendebakel oben an der Treppe (Häuschen Nr. 4). Die Frau verschmeißt unseren Voucher, findet einen falschen, will unser Permit. Permit hat Jimmy, wir sollen unseren Guide holen. Gott sei Dank hilft uns ein anderer Fremdenführer. Der richtige Voucher taucht wieder auf und nach Vorlage unserer Pässe bekommen wir endlich ein kitschiges Hologramm als Eintrittskarte. Ein paar Meter weiter wird diese dann gelocht und wir sind endlich drinnen. Die Mädels gehen vorher noch auf ein abenteuerliches Klo in Form von drei Löchern und freiem Durchblick. Frisch entleert geht's Richtung richtigem Eingang. Erstmal Treppen hoch und auf eine weitere Plattform. Hier ist Fotografieren verboten. Äußerst ansprechende Verbotsschilder weisen darauf hin. Big Chinese Brother is wachting you everywhere! Wir werden beäugt von Kameras und der PSP. Hier trennen sich die Wege. Die einen ziehen es vor den Weg abzukürzen, der Rest begutachtet auch den rechten Teil.
Beide Teile schaffen es aber trotzdem durch den White / Red Palace, sehen Gräber, Kerzen, Boxen, Aufpassermönche die „how-to-say“ zwei Salaries haben. Dunkel, verraucht und nervige, chinesische Reisegruppen. Man, die Chinesen werden wohl falsch aufgezogen, wie eine Spieluhr und laufen deshalb rückwärts. Der Potala war NICHTSDESTOTROTZT bei weitem schöner, als es der Reiseführer erwarten ließ. Wir verlassen den Potala zur Südseite und kommen am Ticketschalter wieder heraus. Spaziergang entlang des Pilgerweges mit tausenden Gebetsmühlen und viel Rauch. Dann unsere erste Rikschafahrt; wir bezahlen zu viel, haben aber unseren Spaß mit den Fahrern, denen wir eine etwas unfaire Gewichtsverteilung zugemutet haben. Im Reisebüro treffen wir nur auf Frau Ich-weiß-Bescheid-hab-aber-keine-Ahnung und müssen unsere Pässe bis morgen abgeben, für das EBC-Permit. Immerhin bekommen wir eine gedruckte Route und einen Guide für morgen, und das, obwohl der „Guide-Manager“ nicht da ist! Essen nebenan, das üblice. Und ja: Grape-Saft ist Traubensaft, wer hätte das gedacht! Gebetsfahnen kaufen, dann ab ins Ramoche-Kloster. Unten Gedränge, aber keiner traut sich hoch. Wir steigen auf's Dach, wo eine ältere Frau Reparaturarbeiten durchführt. Die Straße ist eingeräuchert. Zwischenstop im Supermarkt, dann ab in ein Kaffee. Während die Bedienung uns jeden – leckeren – Kaffee einzeln über den Tisch kippt textet uns Frau Ich-Rede-too-much-und-get-pissed-aber-ich-kenn-da-einen zu:
Seit 12. Juli in Peking und wartet auf den 20.
seit 12 Jahren in Tibet
Tibetan-like-Woman dressed
Seit 12. Juli in Peking und ...
Die Dänin hat's beim PSP durchgezogen – den Lasse hat's erwischt, weil in Gyantse sind sei knallhart. Aber der hat Thomas gewarnt!
Rene, der Holländer, ist ein Fall für sich
Seit 12. Juli...
Man kann doch 50km aus der Stadt ausfahren
Also das stimmt alles gar nicht, was die schreiben...
Ohne Probleme bekommt man ein Permit
Ihr könnt auch Du zu mir sagen. Ich bin gestern 45 geworden, bei den Schinesen.
Kann ich euren Keks haben?
Was macht ihr heute noch? Ich zeig euch ein Kloster...
externes TrueCrypt
...
(Letzer Absatz erfordert Insiderwissen der Reiseteilnehmer, anm. d. Red.)
Ziel: Souvenirshopping
Ergebnis:
- Speicherkarten
- Klangschalen in allen Größen, Gebetsmühlen -> 600 > 350 Yuan
- Hüte
- Russland
- Mongolei
- China
- Tibet
- Nepal
- Indien
- Die Abflughalle vor der großen Tafel
- Fünf Stunden später
- Hurra, wir haben ein Frühstückslunchpaket.
- Leider keine Babuschkas
- Wir sind das deutsche Abteil
- Eine Stunde warten in der Pampa
- Wir fahren ins Nichts und biegen rechts ab
- Frühstück mit Blini
- ... nennen wir ihn Sergej
- Auch unsere Rucksäcke stehen noch wo sie sollen ...
- Zug Nummer 6 ist nicht so schön wie Zug Nummer 2
- Wir sind in Ulan Bator !
- Gegen sieben Uhr erreichen wir Baga Gazyn Chuluu
- Wir haben kein Wasser im Kanister
- Tsui Wan – Spätzleverschnitt mit Fleisch
- Es tropft und trieft überall
- Porridge mit Ziegenjoghurt.
- Mittagessen: Bitte einmal die 2, 3, 4, 5.
- Es entstehen unzählige Daumen-mit-auf-der-Linse-Fotos
- eine Herde Pfurzziegen
- Wir vereinbaren Pferdereiten zu einem unbekannten Preis
- eine gute Portion Airag
- Wir haben immernoch alle Heringe!
- Gefrorenes Kuh-Ahah
- Mongolian soup very good
- Nur mit der Adresse hat er Probleme
- Tibet might be dangerous for foreigners
- Vielleicht (Kuh)magen
- Permit = eigentlich voll windiges Fax
- Schwierig den Toast mit Stäbchen zu schmieren
- Wir bestellen zum dritten Mal green peppers
- Über Olympia und Tibet dürfen wir nicht sprechen
- Ohne das Permit und Guide dürfen wir nicht in den Potala
- Benji (Panchen) Buddha / Lama & Co
- Am Ende gibt's Momos und scharfe Nudeln
- In den Dörfern bestehen die Gartenzäune teilweise aus Yak-Fladen
- Nach dem Besuch der Main Chapel ist es soweit. Ich muss wirklich dringend!
- Das “offene Bein” heben wir mit einer Bahre auf die Ladefläche, die “kaputte Hand” steigt vorne ein.
- Es ist nunmal der höchste Berg der Welt
- Dangerous Road beginnt. Tatsächlich dangerous.
- Uns bleibt die Wahl zwischen Hinterhofhotel 1 und Hinterhofhotel 2
- Quasi am Marienplatz Kathmandus
- Am Nachbartisch fragt uns jmd „do you think it's safe to eat here?“. Er kommt aus Siegen.
- Am Ende ist nicht mal der Mt. Everest wirklich der Everest
- Poor people give 100! - wir müssen die Steuer nachbezahlen
- Frühstück in der puffmäßig angehauchten Großraumdisko