Nur mit der Adresse hat er Probleme
Morgens aufwachen kurz vor der Einfahrt in einen Bahnhof – alle müssen auf's Klo. Dann unseren Koupon einlösen für den wir kostenlos Frühstück bekommen. Bestehend aus zwei hartgekochten Eiern und zwei ungetoasteten Brotscheiben. Dann fröhliches Rumgammeln im Abteil bis wir ans Fenster rennen. Erste Blicke auf die schöne Landschaft. Hektisch sammeln die Schaffner Bettwäsche, Teekannen und die Tischdecke ein. Wir wundern uns, weil eigentlich noch einige Zeit bis zu unserer Ankunft in Peking verbleibt. Auf zum Mittagessen. Anstellen in der Schlange. Essen erweckt nicht gerade Vorfreude auf die schienesischeh Küche, aber essbar: Reis mit Hähnchenkeule. Das Bordradio spielt unsere Lieblingsband: Die Backstreet Boys. Rucksack packen. Draußen erhaschen alle bis auf Katrin einen Blick auf die chinesische Mauer, die kurz inmitten der Gebirgslandschaft auftaucht. Die Schienen verlaufen parallel zu einem sanft dahin schlängelnden Fluss, hin und wieder tauchen wie aus dem Nichts fremdländisch anmutende Pagoden und Stupas auf und tragen somit zu der abwechslungsreichen Szenerie bei. Die Einfahrt in den architektonisch interessanten Bahnhofskomplex in Peking bildet das Ende einer ereignisreichen Reise mit der transsibirischen Eisenbahn und lässt kurz Wehmut aufkommen. Ein letztes Abschiedsfoto sollte daher nicht vergessen werden.
Draußen suchen wir uns ein Taxi und stellen erstmal erstaunt fest, dass der Taxifahrer (Brabang 2) alle vier Rucksäcke in den Kofferraum bekommt. Nur mit der Adresse hat er Probleme. Schnell das Hotel angerufen. Nochmal angerufen. Alles passt. Taxi kostet gerade mal 3 Euro. Wir freuen uns. Im Hotel angekommen herrschtkurzfristig Chaos. Sind wir jetzt im Hotel oder im Hostel? Eigentlich hatten wir das Hostel gebucht, Hotel ist teurer, die Zimmer entschädigen für alles. Zwei Zimmer und eigenes Bad mit warmer Dusche und Balkon und Fernseher. Mitten im Hutong. Aber keine Pause, wir haben viel vor. Zu Fuß zum Himmelstempel ist zu weit, wir nehmen wieder ein Taxi. Der Tempel ist dank Olympia in einem super Zustand. Fast zu schön. „Wirkt ganz neu“ (O-Ton Katrin). Trotzdem sind wir begeistert. Schöner Park außenrum. Die Sonne erscheint durch den „nicht vorhandenen“ Smog ganz Orange. Im Himmelstempel kriegen wir Nichts zu essen, dafür zwei VIPs zu Gesicht, die keiner kennt. Die Zeit wird immer knapper. Um sieben sollen wir im Paulaner sein. Und gemäß Murphys Law finden wir natürlich kein Taxi. Um viertel nach 6 treffen 4 ungeduschte, verschwitzte, hungrige Reisende im Hotel ein (jetzt ist Eile geboten) und verlassen es im geduschten / gestriegelten Zustand knapp 20 Minuten später in Richtung Kempinski. Im Foyer treffen wir Flos Papa, wir sind gerade mal 5 Minuten zu spät. Mit unseren Trekkingklamotten kommen zumindest Katrin und ich uns bissl doof vor. Im Paulaner flieg ich erstmal über ein gemeines aus dem Boden stehendes Eisenteil und reiß es damit ganz raus. Den Chinesinnen stehen Dirndl gar nicht. Endlich gscheits Essen. Stefan und William sind nette Gesprächspartner. Nachdem Wiener Schnitzel erklärt William uns den Unterschied zwischen simplified und traditional Chinese Writing, während Flos Papa Geschichten zu China aus der Sicht eines Deutschen erzählt. Der Abend wir ein bisschen länger und beinhaltet neben vier Weißbier für die Jungs auch Zimtparfait und Apfelstrudel für die Mädels. Nachtrag von Stevie: Das Schnitzel war ausgezeichnet!!! Danke an Stefan, William und Flos Papa für die Einladung! Am Klo kommt bayrisches Liedgut. Nicht zu vergessen Care-Pakete von Flos Mama. Fast wie Weihnachten. Außerdem Geheimagent Niu erreicht. Übergabe erfolgt an der Rezeption.
- Russland
- Mongolei
- China
- Tibet
- Nepal
- Indien
- Die Abflughalle vor der großen Tafel
- Fünf Stunden später
- Hurra, wir haben ein Frühstückslunchpaket.
- Leider keine Babuschkas
- Wir sind das deutsche Abteil
- Eine Stunde warten in der Pampa
- Wir fahren ins Nichts und biegen rechts ab
- Frühstück mit Blini
- ... nennen wir ihn Sergej
- Auch unsere Rucksäcke stehen noch wo sie sollen ...
- Zug Nummer 6 ist nicht so schön wie Zug Nummer 2
- Wir sind in Ulan Bator !
- Gegen sieben Uhr erreichen wir Baga Gazyn Chuluu
- Wir haben kein Wasser im Kanister
- Tsui Wan – Spätzleverschnitt mit Fleisch
- Es tropft und trieft überall
- Porridge mit Ziegenjoghurt.
- Mittagessen: Bitte einmal die 2, 3, 4, 5.
- Es entstehen unzählige Daumen-mit-auf-der-Linse-Fotos
- eine Herde Pfurzziegen
- Wir vereinbaren Pferdereiten zu einem unbekannten Preis
- eine gute Portion Airag
- Wir haben immernoch alle Heringe!
- Gefrorenes Kuh-Ahah
- Mongolian soup very good
- Nur mit der Adresse hat er Probleme
- Tibet might be dangerous for foreigners
- Vielleicht (Kuh)magen
- Permit = eigentlich voll windiges Fax
- Schwierig den Toast mit Stäbchen zu schmieren
- Wir bestellen zum dritten Mal green peppers
- Über Olympia und Tibet dürfen wir nicht sprechen
- Ohne das Permit und Guide dürfen wir nicht in den Potala
- Benji (Panchen) Buddha / Lama & Co
- Am Ende gibt's Momos und scharfe Nudeln
- In den Dörfern bestehen die Gartenzäune teilweise aus Yak-Fladen
- Nach dem Besuch der Main Chapel ist es soweit. Ich muss wirklich dringend!
- Das “offene Bein” heben wir mit einer Bahre auf die Ladefläche, die “kaputte Hand” steigt vorne ein.
- Es ist nunmal der höchste Berg der Welt
- Dangerous Road beginnt. Tatsächlich dangerous.
- Uns bleibt die Wahl zwischen Hinterhofhotel 1 und Hinterhofhotel 2
- Quasi am Marienplatz Kathmandus
- Am Nachbartisch fragt uns jmd „do you think it's safe to eat here?“. Er kommt aus Siegen.
- Am Ende ist nicht mal der Mt. Everest wirklich der Everest
- Poor people give 100! - wir müssen die Steuer nachbezahlen
- Frühstück in der puffmäßig angehauchten Großraumdisko