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02.09.2008

eine Herde Pfurzziegen

Am Morgen wird extra für uns eingeheizt. Zum Frühstück bringt Gambda uns ein rahmartiges Gemisch aus Yakmilch vorbei. Trotz großer Fettzufuhr schlagen wir uns tapfer. Als Evelyn den leeren Teller zurück zur Familie bringt wird sie hereingebeten und muss ein zweites Frühstück aus allerlei Milchprodukten (u.A. getrocknete Klumpen) zu sich nehmen. Sehr herzliche Verabschiedung, sogar mit Adressaustausch. Abfahrt um 9:00 Uhr. Holprige Bergstraße (laut Karte bis auf 2700m ?!). Während Evelyn, Steve und Flo ihren morgendlichen Schokoriegel verputzen kämpft Katrin gegen Übelkeit an – leider erfolglos. Viel früher als gedacht (ca. 13:30 Uhr) erreichen wir die heißen Quellen in Tsenkher. Für 6000T p.P. Nehmen wir die Gelegenheit zur Körperpflege wahr. Der Ort selbst gleicht einer Geisterstadt, und wir sind froh hierher nur einen Abstecher zu machen. Wir beziehen erneut eine Jurte mit etwas unheimlichen Nachbarn, dafür zwei braven Wachhunden. Amüsanter Gang zum Supermarkt („Hexenhäuschen“): Als jmd. Unser klopfen bemerkt, rückt etwa eine halbe Stunde später eine Mongolin an und sperrt auf. Zum Preis von einem Mittagessen erwerben wir ein paar Bier, Schokoriegel und Kekse. Steve und Flo machen noch einen Spaziergang auf einen Hügel, ehe es zum kulinarischen Tiefpunkt kommt: Gambda isst das letzte Dosenfleisch, Katrin quält eine Scheibe trockenes Brot in sich hinein und der Rest isst Babybrei. Nach viel Galgenhumor folgt dann noch die obligatorische Portion Nudeln mit Tomatensauce. Die Nacht wird unruhig, zwischenzeitlich wird an der Tür gerüttelt. Irgendwann schlafen wir trotz ungemütlichen Betten doch noch ein. Gang zum Supermarkt durch eine Herde Pfurzziegen!



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27.08.2008

Wir haben kein Wasser im Kanister

Sonnenaufgang über dem Felsental. Stevie und ich machen einen Morgenspaziergang / Fotosession. Abspülen ist eine Katastrophe. Wir haben kein Wasser im Kanister. Frühstück besteht daher nur aus Cornflakes. Aufbruch gen Süden. Am Mittag erreichen wir Mandalgov. Die Hügel werden immer brauner. In Mandalgov kaufen wir bei einem Brunnen Wasser und werden zu einem unerfreulichen Foto mit einem besoffenen, stinkenden, zahnlosen Bewohner überredet. Die Angst, der Fahrer könnte nicht genügend Fleisch bekommen, erweist sich als unbegründet. Ohne ein Wort zu sagen geht er in ein „Restaurant“ und bestellt sich Fleisch mit Reisen. Wir folgen ihm und essen das gleiche – schmeckt gut! Weiter geht's Richtung Dalanzagad, draußen immer weniger Vegetation. Gegen 17:00 Uhr schlagen wir unser nächstes Nachtlager mitten in der Prärie auf. Schmackhaftes Abendessen – Nudeln mit Fleisch, Tomaten und Eier. Sehr milder Abend und erste „Gespräche“ mit Gambda. Bei einem traumhaften Sternenhimmel lernen wir „od“, „nar“ und „sar“. Bei einem Schluck Wodka entdecken wir, wie klar die Milchstraße zu erkennen ist. Wir gehen früh ins Bett und die Nacht wird kurz: Windgeräusche lassen Gespenster erscheinen und erfordern Begleitschutz für den nächtlichen Toilettengang.



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