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Blogeinträge (Finne)

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19.08.2008

Eine Stunde warten in der Pampa

Mia san in Irkutsk. Heute morgen aufstehen um 5 Uhr. Pünktlich wurden wir von Irina geweckt und dann war der Zug 5 Minuten zu spät bei einem Signal. Folge: Eine Stunde warten in der Pampa. Am Bahnhof wurden wir von einem jungen Russen in Empfang genommen und zusammen mit zwei Italienerinnen in die Stadt transportiert. Nette Gastoma und lustige Zimmer. Bin froh, dass wir in der Gastfamilie sind. Bekommen so ein bisschen russisches Wohngefühl. Dann die wohlverdiente Dusche. Auf zur Stadteroberung. Vorbei am Supermarkt zum Theater auf die Hauptstraße. Welch Zufall, die Finnen sind auch schon da. Der Finne zeigt uns ein Teehaus, restauriert aus der Zarenzeit, sehr süß. Weiter zum Obelisk am Fluss. Zu Ehren der Transsib. Wir sehen Vater mit Tochter und einem kleinen Motorboot. Doch der Hunger treibt uns weiter. Auf zur Markthalle, wo es lauter russische Spezialitäten gibt. Flo schlägt zu und kauft Kaviar. Weiter zum Internetkaffee mit einem super unfreundlichen Betreiber. Erster Blogeintrag. Danach Essen im Park. Wir bekommen richtig Sonne ab. Stevie will noch zwei Kirchen anschauen, doch dazu kommen wir nicht mehr. Wir begegnen noch einmal Jan und Moritz. Und dann ab nach Hause zum Schlafen. Wir lassen den Abend gemütlich bei einem Ratsch ausklingen.



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17.08.2008

Leider keine Babuschkas

Brot kaufen ganz ohne Flo, klappt aber trotzdem. Leider keine Babuschkas auf dem Bahnsteig. Evelyn schockt uns alle: Barfuß auf's Zugklo! Trägt dafür einige Zeit zur allg. Erheiterung bei. Das Frühstück ist identisch zu gestern, gleich darauf wieder das Mittagessen. Gegen 13:30 (Moskau-Zeit) halten wir in Omsk. Laut Finne ein „großer Stop“. Umso schockierter waren wir alle, als Irina hektisch zu winken anfängt. Draußen tut sich nicht viel, drinnen fällt zum 100. Mal vom Fenster. Zeit für einen Kaffee. Und weil Stevie sich opfert die Landjäger auf zu machen, essen mal wieder alle fleißig mit. Die Unterhaltungsthemen driften in den Fäkalbereich ab, der ständige Drang nach Desinfektionsmittel schwindet stetig und es kommt langsam die Frage auf, wer von uns mehr stinkt. Bator haben wir noch nicht gefunden, dafür bereits die Hälfte der Strecke nach Irkutsk hinter uns.



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16.08.2008

Hurra, wir haben ein Frühstückslunchpaket.

Aufwachen mit Olga. Hurra, wir haben ein Frühstückslunchpaket. Nach ausgiebigem Salamifrühstück und 5-Minuten-Terine kam pünktlich fünf Minuten später das warme Mittagessen. Langsam wissen wir nicht mehr wohin mit der Schokolade. Umziehen. Erster bewusster Halt in Balezino. Großmütterchen mit Obst. Nicht zu vergessen, der allzeit behilfliche Finne. Abwasch mit Spülmittel! Zugfahren ist anstrengend, deshalb ruhen wir uns auch ständig aus. Flo und Stevie testen das erste Bier im Speisewagen, wo die drei Russen mit entblößten Bäuchen von der Schaffnerin nicht gern gesehen werden. Das Bier – nachdem es endlich offen war – schmeckt und hat sogar einen Eingriff für die Finger! Nach dem langen Rückweg zum Abteil müssen die Energiereservern wieder aufgefüllt werden, diesmal mit Asia-Nudelsuppen. Wir lernen zwei Batchelor of Education aus Bochum kennen. Sie fahren zwar erster Klasse, kriegen aber kein Lunchpaket. Wir hingegen ersticken im Plastikmüll. Draußen ziehen auf einmal Zeltplätze vorbei und werden von der Abendsonne wunderschön beleuchtet. Obwohl wir schon wieder müde sind gehen wir nochmals alle in den Speisewagen und trinken unseren ersten russischen Wodka, einen geschätzten Dreifachen. Am letzten Stop des Abends erzählt uns Irina, dass es hier im Winter bereits -30° hat. Gegen Mitternacht moskauer Zeit und etwa 2:00 Uhr Ortszeit lassen wir uns von Zug Nummer 2 in den Schlaf schaukeln. Unser erster voller Tag auf der Transsib ist zu Ende, wir sind begeistert und die Stimmung ist gut.



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