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Blogeinträge (Dusche)

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02.09.2008

eine Herde Pfurzziegen

Am Morgen wird extra für uns eingeheizt. Zum Frühstück bringt Gambda uns ein rahmartiges Gemisch aus Yakmilch vorbei. Trotz großer Fettzufuhr schlagen wir uns tapfer. Als Evelyn den leeren Teller zurück zur Familie bringt wird sie hereingebeten und muss ein zweites Frühstück aus allerlei Milchprodukten (u.A. getrocknete Klumpen) zu sich nehmen. Sehr herzliche Verabschiedung, sogar mit Adressaustausch. Abfahrt um 9:00 Uhr. Holprige Bergstraße (laut Karte bis auf 2700m ?!). Während Evelyn, Steve und Flo ihren morgendlichen Schokoriegel verputzen kämpft Katrin gegen Übelkeit an – leider erfolglos. Viel früher als gedacht (ca. 13:30 Uhr) erreichen wir die heißen Quellen in Tsenkher. Für 6000T p.P. Nehmen wir die Gelegenheit zur Körperpflege wahr. Der Ort selbst gleicht einer Geisterstadt, und wir sind froh hierher nur einen Abstecher zu machen. Wir beziehen erneut eine Jurte mit etwas unheimlichen Nachbarn, dafür zwei braven Wachhunden. Amüsanter Gang zum Supermarkt („Hexenhäuschen“): Als jmd. Unser klopfen bemerkt, rückt etwa eine halbe Stunde später eine Mongolin an und sperrt auf. Zum Preis von einem Mittagessen erwerben wir ein paar Bier, Schokoriegel und Kekse. Steve und Flo machen noch einen Spaziergang auf einen Hügel, ehe es zum kulinarischen Tiefpunkt kommt: Gambda isst das letzte Dosenfleisch, Katrin quält eine Scheibe trockenes Brot in sich hinein und der Rest isst Babybrei. Nach viel Galgenhumor folgt dann noch die obligatorische Portion Nudeln mit Tomatensauce. Die Nacht wird unruhig, zwischenzeitlich wird an der Tür gerüttelt. Irgendwann schlafen wir trotz ungemütlichen Betten doch noch ein. Gang zum Supermarkt durch eine Herde Pfurzziegen!



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19.08.2008

Eine Stunde warten in der Pampa

Mia san in Irkutsk. Heute morgen aufstehen um 5 Uhr. Pünktlich wurden wir von Irina geweckt und dann war der Zug 5 Minuten zu spät bei einem Signal. Folge: Eine Stunde warten in der Pampa. Am Bahnhof wurden wir von einem jungen Russen in Empfang genommen und zusammen mit zwei Italienerinnen in die Stadt transportiert. Nette Gastoma und lustige Zimmer. Bin froh, dass wir in der Gastfamilie sind. Bekommen so ein bisschen russisches Wohngefühl. Dann die wohlverdiente Dusche. Auf zur Stadteroberung. Vorbei am Supermarkt zum Theater auf die Hauptstraße. Welch Zufall, die Finnen sind auch schon da. Der Finne zeigt uns ein Teehaus, restauriert aus der Zarenzeit, sehr süß. Weiter zum Obelisk am Fluss. Zu Ehren der Transsib. Wir sehen Vater mit Tochter und einem kleinen Motorboot. Doch der Hunger treibt uns weiter. Auf zur Markthalle, wo es lauter russische Spezialitäten gibt. Flo schlägt zu und kauft Kaviar. Weiter zum Internetkaffee mit einem super unfreundlichen Betreiber. Erster Blogeintrag. Danach Essen im Park. Wir bekommen richtig Sonne ab. Stevie will noch zwei Kirchen anschauen, doch dazu kommen wir nicht mehr. Wir begegnen noch einmal Jan und Moritz. Und dann ab nach Hause zum Schlafen. Wir lassen den Abend gemütlich bei einem Ratsch ausklingen.



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